Congress Memorandum: Day of Teaching 2010 at the University Heidelberg, Medical Faculty Mannheim, 02.07.2010
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Im Auftrag der Fakultät für Gesundheit der Universität Witten/Herdecke habe ich das Symposium „Lernen lernenTheorien und Strategien eines lebenslangen Prozesses“ (http://www.umm.uni-heidelberg.de/studium/ tdl.html) besucht. Ich bin Studierende der Humanmedizin im 5. Semester und berichte deswegen aus der Sicht einer Studentin. 1. Eröffnungsvortrag: Wie funktioniert das Lernen im Gehirn? Ergebnisse aus der Forschung (Prof. Dr. Henning Scheich, Leibniz-Institut für Neurobiologie, Magdeburg) Der Vortrag war inhaltlich nicht sehr anspruchsvoll, da er Oberstufenbiologiewissen einer Nervenzelle enthielt, sich auf Quellen bezog die mindestens zwanzig Jahre alt waren, recht oberflächlich blieb und die erhofften neuen innovativen Studien zum Thema Lernen nicht enthielt. Das wichtigste Fazit des Vortrags war: Es entstehen viele synaptische Kontakte, die im Laufe der frühen Entwicklung bei Nichtbenutzung selektiv abgebaut werden, während die für individuelle Bedürfnisse und spätere Kompetenzen benutzten Synapsen erhalten bleiben. 2. Innovative Ansätze in Lehre und Lernen (Prof. Dr. Robin Stark, Philosophische Fakultät III, Universität Saarland) In der Einführung begann er mit der Problematik des trägenWissens, das kognitiv, metakognitiv, motivational, instruktionstheoretisch und didaktisch unterstützt werden kann. Die POL-Systematik berücksichtigt diese Verhältnisse und ist in der Lage, sich flexibel der aktuellen Entwicklung anzupassen. In drei Studien wurden POL, instruktionsorientiertes Lernen IOL und additiv kombinierte Konzeption AK verglichen. Ich hätte mir gewünscht, dass dies wegen des komplexen Inhalts ein wenig ausführlicher dargestellt worden wäre. Fazit der Studien: komplexe Problematiken sind besser mit dem POL-System zu lösen, wenig komplexe mit IOL. 3. Nachhaltiges Lernen im Studium (Prof. Dr. Thomas Fuhr, Pädagogische Hochschule Freiburg) In der Einführung gab Herr Prof. Fuhr einen Einblick in die Analyse der universitären Programmatik im letzten Jahrhundert. Dabei wurden Begrifflichkeiten wie das Bild des Elfenbeinturms und andere Theorien diskutiert. Der Überblick war sehr passend gewählt und hat gerade für Studenten-Niveau einen guten Bildungsentwicklungsüberblick gegeben. Dabei habe ich mein Studium in folgenden Sätzen wiedergefunden: Zum Lernen gehört gemeinsame Reflexion darüber was dem Beruf als Teil des „Menschseins“ ausmacht. Man muss eine Übereinstimmung im eigenen Anspruch an das Studium und Studium finden. 4. Die Lerntypentherorie: Hilfreiches Rezept oder populärer Irrturm (Prof. Dr. Maike Looß, Inst. für Fachdidaktik der Naturwissenschaften, Technologische Universität Braunschweig) Einführung und Basis des Vortrags war das Buch von Frederic Vester: „Denken, Lernen, Vergessen“. Frau Professor Looß stellte die Lerntypen vor und reflektierte diese kritisch auch mit Hinblick auf die vielen Ratgeber etc., die es zu diesem Thema gibt. Sie schloss die kritische Betrachtung mit dem Satz: Anschaulichkeit ist für das Lernen günstig; gedankliche Leistung jedoch immer notwendig. Fazit ihres Vortrags: Wichtig für erfolgversprechendes Lernen ist abhängig von der individuellen Lernintention und Motivation, und dieses ist nicht in Ratgebern zu finden. 5. Praktisches Üben Grenzen des Lernens (Prof. Dr. Udo Obertacke, Chirurg, Medizische Fakultät Mannheim) Herr Professor Obertacke stellte eine Studie vor, die junge Chirurgen vor und nach Training mit verschiedenen Methoden vor 98 Gallenentfernungen verglich. Die Trainingsmethoden waren konservatives Training, mentales Training und praktisches Training. Dabei zeigten Assistenzärzte mit konservativem Training (Beobachten und Assistieren) eine signifikante Verbesserung, Assistenzärzte mit mentalem Training (Durchsprechen der Operation, Auswendiglernen der Operation und desmotorische Übung mit und unter Supervision) eine signifikant höhere Verbesserung und Assistentenmit praktischem Training (z.B. Übungen am Schwein) eine Verschlechterung.
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عنوان ژورنال:
دوره 28 شماره
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تاریخ انتشار 2011